Klimaanlage von Veco

Als wir ende Juli sailing4handicaps in Porto der Öffentlichkeit vorstellten, hätten wir nicht gedacht welche Aussenwirkung wir damit erzielen würden.

Einer der Weltmarktführer in der Kühl und Klimatechnik, das Unternehmen VECO ( www.veco.net ) aus Italien  ,ist auf uns aufmerksam geworden und findet unser Vorhaben richtig spannend.

Giulia Formenti, Marketingchefin des Unternehmens, hat uns direkte und unkomplizierte Hilfe zugesagt.

Durch den Einbau einer Klimaanlage ist es für den Arzt an Bord möglich, auch unter tropischen Bedingungen, Patienten optimal zu versorgen.

Der deutsche Distributor für Veco, North-Marine (www.north-marine.de) vertreten durch Geschäftsführer Michael Matz wollte ebenfalls helfen und hat uns zugesagt die Installation zu übernehmen.

Es ist wirklich fantastisch zu sehen mit wie viel Elan Menschen sailing4handicaps unterstützen!

Wir danken Veco und North-Marine für ihren großartigen Einsatz!

Der Einbau:

Die Klimaanlagen an Bord unterzubringen ist eine Herausforderung.Dabei müssen wir bei dem Katamaran auf die Gewichtsverteilung an Bord achten.

Michael Matz von North-Marine stellte sich dieser Herausforderung zwei Klimaanlagen an Bord zu installieren.Da ist das gute erste Stück! Eine  Compact&Split MK3

So sieht sie Ausgepackt aus. Für die Klima haben wir uns einen Platz im Schrank ausgesucht. Dabei war uns wichtig, dass wir trotzdem Stauraum behalten können.

Wir konnten die Klima leider nicht auf dem Boden platzieren sodass wir die Rückwand ausbauen mussten.

Selbst mit der ausgebauten Rückwand fehlte uns “Tiefe”.

Michael fand schließlich eine Lösung indem er die Klima an einem Brett etwas höher montierte und somit die gewünschte Tiefe erreichte.

Wojtek musste zusammen mit Elena ran und durfte das Ansauggitter anbringen

Glücklicherweise hat das Loch gepasst:)

Michael hat in der Zwischenzeit alle Hände voll zu tun mit den Notwendigen Anschlüssen für die Klima. Hierzu braucht es zwei Borddurchbrüche, Stromanschluss und eine Pumpeninstallation pro Seite.

Hier ist deutlich die Pumpe in der Bilge zu sehen.Sie fördert das Wasser mit bis zu 60l die Minute.

Michael war unermüdlich. Diese Herausforderung hat er angenommen und bravourös gemeistert!

Nachdem alle Anschlüsse vorbereitet waren konnte nun die finale Installation beginnen.

Zuvor hat Steffi von der Yachtwerft Heiligenhafen das passende Untergestell für die Klimaanlage angebracht.

Nun hat die Klimaanlage ihren finalen Platz gefunden.

Michael konnte sich im nächsten Schritt mit der elektrischen Installation befassen.
Nachdem die Elektrik steht wird der Ausblas-Schlauch angebracht. Dieses Monster ist deshalb so dick isoliert, damit sich kein Kondensat im Schlauch bilden kann.

Der Schlauch endet in der Ausblas-Box, welche das Schiff nun mit Kalter Luft versorgen wird.

 

Um die Anlage zu starten, mussten wir Anfangs den Auslass-Schlauch für das Wasser aus dem Luk halten, da wir nicht das passende Anschlussventil hatten.

Projekt Klimaanlage im Schrank erfolgreich abgeschlossen!

Die erste Klimaanlage ist erfolgreich installiert. Jetzt wird es aber richtig spannend! Wir mussten uns etwas einfallen lassen. Die zweite Klimaanlage im Salon zu platzieren ist nicht so einfach.

Was nicht passt wird passend gemacht:)

Mit etwas Kreativität und Entschlossenheit haben wir uns einen Weg verschafft. Die Klimaanlage hat unter der Sitzgruppe einen Platz gefunden.

Gleichzeitig müssen auf der Backbordseite die gleichen Installationen durchgeführt werden wie auf der Steuerbordseite.

Wenn es um die Ausblasboxen geht sind Wojtek und Elena zu stelle um den Master Blaster zu bedienen.

Nach vielem Fluchen und schneiden werden zwei Boxen in das GFK eingelassen und passen wie angegossen!

Alles passt, auch die zweite Klimaanlage wird nun an ihren Ort gebracht.

Sag doch mal einer, das wir das Raumangebot der Imagine nicht perfekt ausnutzen.

Auch das Bedienpanel ist an einer gut zugänglichen Stelle untergebracht.

Als kleines Schmankerl oben drauf gab es noch eine Erweiterung unserer Kühleinheit. Bis jetzt hatten wir einen Kühlschrank und eine Aufbewahrungsbox welche ca. 170l Fassungsvermögen besitzt.

Die Aufbewahrungsbox eignet sich hervorragend als Kühleinheit. Die Öffnung sitz auf der Box. Somit entweicht beim öffnen so gut wie keine kalte Luft.

Die Kühlplatte muss zunächst an die Form der Box angepasst werden.

Danach wird sie an einen Kompressor angeschlossen. Dafür muss ein Loch in die Box gebohrt werden.

Auch für den Kompressor haben wir das passende Plätzchen neben dem Kühlschrank gefunden.